02.09.2019 - Außerordentlicher THV-Verbandstag beschließt dringend notwendige Satzungsänderung einstimmig

Am vergangenen Freitag folgten insgesamt 22 stimmberechtigte Delegierte und Präsidiumsmitglieder der Einladung des THV-Präsidiums und versammelten sich im Haus des Thüringer Sports in Erfurt zu einem außerordentlichen Verbandstag. Der einzige Antrag des Abends wurde durch das THV-Präsidium selbst gestellt und beinhaltete die Aufnahme eines Passus zur Legitimierung von Strafen in der Satzung des THV.

Als eine „dringend zu schließende Lücke“ bezeichnete dies Martin Tews (THV-Spielausschuss), der die Versammlung in Abwesenheit der erkrankt fehlenden THV-Präsidentin Katrin Kunz führte. Unterstützt wurde er vom deutschlandweit anerkannten Handballrechtler und Vorsitzenden des THV-Verbandssportgerichtes, Helge Olaf Käding, der in seiner kurzen Ansprache an die Delegierten ebenfalls die Notwendigkeit der Satzungsänderung betonte. So beschloss der Verbandstag daraufhin einstimmig die Satzungsänderung, womit der THV nun auch in der kommenden Saison diesbezüglich wieder handlungsfähig ist.

Im Anschluss an den Verbandstag lud der THV zu einer Vereinskonferenz ein, bei der die ersten Gedanken der im Frühjahr 2019 einberufenen Satzungskommission bzgl. weitführender Veränderungen in den Strukturen und Zuständigkeiten im THV mit den anwesenden Vereinen diskutiert wurden. Es herrschte Einigkeit darüber, dass es weiterer Gesprächsrunden und Alternativvorschläge bedarf, bevor eine neue Satzung zum nächsten ordentlichen Verbandstag 2020 zur Abstimmung kommen kann. Die nächste Gelegenheit, sich an dieser Diskussion zu beteiligen, werden unsere Vereine im Rahmen der im Herbst 2019 folgenden dezentralen Vereinskonferenzen in allen 5 Bezirken des THV haben.